Eine Katze und ein Hund wohnen in einem Haus auf einem Hügel und sind Freunde. Die Katze, Maunz, will mit dem Fahrrad auf den Mond fahren. Wuff, der Hund, denkt sich, dass sei schon wieder eine dieser Ideen, die bestimmt schief gehen. Maunz fährt los auf der Mondstraße, die sich im Teich spiegelt. Wuff kommt sicherheitshalber auf dem Gepäckträger mit, weil er weiß, dass die Katze nicht schwimmen kann. Tatsächlich fallen sie beide zusammen in den Teich, aber Wuff rettet Maunz.

Das ist nur eine von vielen Geschichten im Buch, das die Freundschaft von Maunz und Wuff in 20 Kapiteln beschreibt. Wuff macht am Liebsten den Haushalt und arbeitet im Garten. Maunz dagegen spielt gern und hält nichts vom Arbeiten.

Die Katze setzt sich immer gegen den Hund durch, der es schwer hat, seine Meinung zu sagen. So überredet Maunz Wuff zu vielen Dingen, die er dann später bereut. Manchmal aber nimmt Wuff Maunz ihre Ideen auch nicht ab. So glaubt er ihr zum Beispiel nicht, dass Maunz mit den Vögeln in den Süden fliegen wird. Sie fährt mit ihrem Freund, dem Pferd Wieher, aber tatsächlich zum Hafen und kommt erst nach einer Woche wieder. Wuff fragt sie nie, was sie eigentlich getan hat, aber während sie weg war, hat er sich Vorwürfe gemacht, dass er ihr nicht geglaubt hat.

Im Grunde aber halten sie immer zusammen. Der einzige große Streit zwischen den Freunden wird in dem Kapitel „Der große Tomatenkrieg“ beschrieben.

Das Buch ist an manchen Stellen ziemlich witzig und ich empfehle es jedem, der gerne liest.

Geschrieben von Jeremias Gestrich, 8 Jahre

Timo Parvela
Maunz und Wuff. Geschichten von Hund und Katz
Mit Bildern von Virpi Talvitie
Deutsch von Nina und Anu Stohner
München, 2011
Deutscher Taschenbuch Verlag in der Reihe Hanser
ISBN 978-3-423-62511-1